Mesokosmosexperimente

4 Mesokosmen zur Analytik chaotischen Verhaltens planktischer Gemeinschaften. Foto: M. Feike

An der Universität Rostock gibt es eine jahrzehntelange Tradition, Experimente mit Plankton- und zum Teil auch Benthosgemeinschaften zu benutzen, um aquatische Nahrungsnetze und deren Steuerfaktoren zu untersuchen. Im UseLab wurde bisher eine Serie mit 4 Mesokosmen beendet und die nächste beginnt Anfang 2013. Zentrale Frage war dabei der Nachweis von chaotischem Verhalten von Planktongemeinschaften unter konstanten äußeren / abiotischen Bedingungen. Dafür müssen möglicht lange Datenreihen zur Abundanz und Diversität verschiedener Planktonkomponenten (Metazoen, Mikroalgen, Bakterien) aufgenommen und mathematisch analysiert werden. Außerdem wurden die Experimente genutzt, um Stoffbilanzen aufzustellen. Dafür wurden das Phytoplanktonwachstum, die Produktion und die Respiration gemessen und verglichen.